Hallo! Ich bin Elena! Willkommen auf meinem Reiseblog Creativelena.com.
Ich bin die Kreativreisende, und Du offensichtlich neugierig.
*Was ist "Kreativ Reisen"? Antworten auf diese und viele weitere Fragen liefert Dir mein Reisehandbuch "The Creative Traveler's Handbook". Am liebsten reise ich im Rhythmus der Einheimischen und bin dazu bereits ein paar Mal um die Welt. Siebensprachig. Mit viel Charme, Herz und Hirn. Dies hat mich sowohl ruhig als auch rastlos gestimmt: In der Fähigkeit, inspirierende Geschichten über außergewöhnliche Menschen und Regionen zu erzählen, liegt mein größtes Lebensglück. Viel Vergnügen & Inspiration beim Stöbern durch meine Reisegeschichten!
Mit dem Auto von Thessaloniki bis nach Athen zu reisen, erscheint bisweilen gar den Griechen als „mutiges“ bzw. abenteuerreiches Unterfangen. Jedoch muss, kann und darf ich Euch versichern, dass diese Art zu reisen ein wahres Kinderspiel ist – und obendrein noch echt Spaß macht: Den vielfältigen Landschaften und geschichtsträchtigen Orten im Zentrum des Landes sei Dank!
Reisen mit dem Auto in Griechenland – mein persönliches Fazit: Nichts leichter als das.
In Thessaloniki, der zweitgrößten Stadt Griechenlands im Norden des Landes, halte ich mich gerade mal zwei Tage zu einem ersten Kennenlernen der Stadt auf: Solltet Ihr noch mehr Detailinfos zur Planung Eurer nächsten Städtereise dorthin brauchen, kann ich Euch den ausführlichen Reisebericht meiner Kollegin Becki Enright von „Borders of Adventure“ empfehlen.
Bei meinem ersten Besuch in Thessaloniki entdecke ich coole Hipster-Cafés, spaziere am Meer entlang, und besichtige einige der berühmtesten Kirchen & Klöster der Stadt (selbige übrigens auch Hintergrund meiner gesamten Recherchereise durch Griechenland: Hier könnt Ihr mehr über meine beruflichen Abenteuer in Griechenland erfahren). Thessloniki für einen Tag oder zwei – hier seht Ihr, wie und warum sich allein diese Reise schon lohnt.
Der weiße Turm, eines der vielen historischen Wahrzeichens Thessalonikis …
… hell strahlt hier die noch ältere (1500 Jahre!) und gewaltige Kuppel, genannt Rotonda, welche prächtige goldene Mosaike an der Innenseite zieren …
… oder dieser Bogen hier, genannt Kamara, welcher noch aus der Zeit der römischen Besiedlung in Griechenland stammt …
… etwas neuzeitlicher da schon, diese moderne Street Art aus Thessaloniki …
… oder der Blick auf den traumhaften Sonnenuntergang an der Meerespromenade …
… danke für das nette Treffen mit meinen griechischen Kollegen Flora & Alexandros hier …
… Flora bringt mich am nächsten Tag noch zum byzantinischen Kloster Moni Vlatodon hoch über den Dächern der Stadt, welches den Besuch schon alleine wegen der Aussicht über Thessaloniki bis hin zum Berg Olymp am Horizont hinter mir lohnt (zu Fuß oder mit dem Auto / Taxi leicht erreichbar)!
… denn habt Ihr gewusst, dass schon James Bond mit seinem Film „Adlernest“ Anfang der 80er Jahre den Grundstein für die heutige Tourismusentwicklung gelegt hat? Social Media den wirklich außergewöhnlich attraktiven Felsenklöstern quasi „den Rest gegeben“ hat, und heute Besucher aus aller Welt aufgrund schönster Instagram-Bilder zu den Meteora-Klöstern reisen? „Mit Verlaub“, erklärt uns unser Guide von Visit Meteora schmunzelnd, „aber Ihr seid es, die uns den allermeisten Ruhm gebracht habt : Bilder und Videos wie die Euren im Netz, haben aus einer einstigen Einsiedler-Region einen der meistbesuchtesten Orte Griechenlands gemacht!“
Mein Tipp lautet: Bucht Euer Auto inklusive (englischsprachigem) Navi, und lasst Euch dies auch von Eurem Autovermieter englisch einstellen (es sei denn, Ihr seid des Griechischen mächtig .. ob dies noch meine achte Sprache wird? 😉 ). Bis auf das wirklich gemütliche Fahren auf den wohl aufgrund der hohen Benzinpreise recht leeren Straßen und Autobahnen, braucht Ihr an gar nichts weiter zu denken. Einfach genießen und los geht’s. Zauberhafte (und überraschend grüne!) Hügel säumen den Weg entlang der modern und gut ausgebauten Autobahnen bis hin zu einer der wohl spektakulärsten Natur- und Kulturerbestätten Griechenlands …
… die Meteora-Klöster, von denen heute nur mehr einige wenige tatsächlich von einer Gemeinschaft an Mönchen bzw. Nonnen bewohnt sind. Mir erscheinen sie wie ein wahr gewordenes Landschaftsmärchen …
… schnell muss ich feststellen, dass auch oder gerade hier, bereits der Massentourismus eingesetzt hat …
… besser ist es da, Ihr entschließt Euch alternativ für eine kleine aber feine Morgenwanderung, wie sie von Visit Meteora angeboten wird …
… toll, die Naturlandschaften bei der Wanderung rund um diese spektakulären Felsformationen …
… noch besser die spontane internationale Wander-Gesellschaft …
… das gemeinsame Essen im Anschluss …
… und einfach Landschaften, die keinen so ganz kalt lassen: Hier blicken wir gar auf den ursprünglichen Berg des Äskulap, der Kraft seiner Kräuterlehre als früher Lehrer des berühmten Arztes Hippokrates gilt …
… toll, die vielen aromatischen Kräuter, die von den Mönchen und Nonnen hier kultiviert werden …
… am allerschönsten sind die Meteora-Klöster übrigens im Rahmen der „Sunset Tour“ : Nicht verpassen !
Ihr ahnt es vielleicht schon: Der Tipp zu letzterem entstammt ebenso meinem Auftrag, bekannte sowie weniger bekannte Klöster, Kirchen und religiöse Pilgerstätten des Landes aufzuspüren und Empfehlungen für eine nachhaltige Tourismusstrategie an „meine Griechen“ in unserem internationalen Projektteam abzugeben. Selbige berichten mir dabei nicht selten von zahlreichen Widersprüchen, die das moderne Griechenland sowohl auf gesellschaftlicher als auch auf wirtschaftlicher Ebene prägen – als Reisende, die hier Urlaub machen, bekommt Ihr davon allerdings kaum etwas mit. Wer wie ich fragt, erhält auf der anderen Seite aber viele, teils kuriose Antworten – denn über so manches sind sich auch die Griechen selbst nicht einig.
Was Euch dagegen mit Sicherheit erwartet, sind erneut überraschend grüne Bergstraßen, wunderschöne (und menschenleere) Küstenlandschaften, ein tolles Fahrvergnügen auf den noch immer überwiegend leeren und gut ausgebauten Straßen, sowie insgesamt einfach ein tolles Reiseerlebnis. Seht Euch das mal an.
Unterwegs mit meiner spontanen Reisebekanntschaft, Kim & Clint, einem charmanten jungen Paar aus Malta …
… entdecken wir das Kloster Hosios Loukas …
… Heimat gewaltiger Kulturschätze, wie diesen berühmten Deckenmosaiken hier …
… und einfach ein zauberhafter Ort voller Licht: Am Montagnachmittag in der Vorsaison im Mai auch ganz ohne Touristenmassen …
… hierher würde ich jederzeit zurückkehren, so gut haben mir Ort und Umgebung gefallen! Das Kloster hat übrigens gar eine Facebook-Seite, über die Ihr Euch ebenfalls einen Eindruck verschaffen könnt.
Kurz vor dem Besuch von Delphi haben wir noch ein Auge auf diesen Strand hier geworfen: Itéa, am Fuße des Parnassos-Gebirge gelegen, lädt zum ersten Baden der Saison (Ende Mai) im Meer ein …
… bevor wir am nächsten Tag endlich hier angelangt sind: Mit dem Besuch des Orakels von Delphi wird einer meiner Kindheitsträume wahr …
… danke für die schöne Zeit und unsere Erlebnisse zusammen, liebe Kim, lieber Clint!
Alles #Genussreisetipps meiner lieben griechischen KollegInnen, die hier ihre Kontakte spielen lassen und mir einen wirklich persönlichen Aufenthalt ermöglichen. Das Sagmata-Kloster zum Beispiel, ein wahres Kleinod byzantischer Kirchenkultur im Zentrum Griechenlands, steht an der Schwelle zu mehr sanftem Kulturtourismus : Der junge Mönch, den ich hier antreffe, spricht fließend Englisch und Italienisch, und begrüßt weltoffene Reisende wie mich auf das Herzlichste. Weitere Fahrten nach Prokopi, Limni oder dem Kloster Hosios David nördlich von Chalkida muten etwas abenteuerlicher an, doch ich genieße sie mitsamt nachstehender Entdeckungen wirklich sehr. Sicher, und wohl, fühle ich mich überall. Die Griechen – man kann sie eigentlich nur ins Herz schließen. Und ihnen das Allerbeste für die Zukunft wünschen : Zum Beispiel, indem man sie besucht und sich für sie und ihre faszinierende Geschichte und Kultur interessiert.
Das moderne Theben …
… Ausgangspunkt für landschaftliche Entdeckungen wie diese hier …
… vom Berg des berühmten Sagmata-Klosters aus …
… erst mal Kraft tanken beim echten griechischen Salat in Limni, am Meer …
… bevor weitere Fahrten durch die frühlingsgrünen Wälder Griechenlands noch mehr Entdeckungen bergen: Das byzantinische Kloster Hosios David …
… eine wichtige Pilgerstätte für orthodoxe Gläubige …
… vielen Dank, liebe Maria, liebe Nadia, liebe Jenny, für die vielen spannenden Gespräche sowie Eure Freundschaft hier im Herzen Griechenlands! Wer Euch kennt, will Griechenland in Zeiten wie diesen einfach nur unterstützen! Bis bald in Theben!
Was die Planung unserer Nächtigungen in diversen Hotels oder Gästehäusern auf unserer Reise angeht, so konnten wir dank der Ende Mai Vorsaison auf ganz kurzfristige Entscheidungen via Booking.com zurückgreifen. In Athen hat sich diesmal eine gemütliche, kleine Wohnung der Plattform „Homz“ für mich bezahlt gemacht: Die Eigentümerin Flavia kommuniziert überaus freundlich mit mir via WhatsApp. Alles, auch hier, wirklich easy und unkompliziert zu organisieren.
Wenn Ihr noch mehr über die Hauptstadt Griechenlands erfahren und wie ich an einer köstlichen Food Tour durch das Zentrum von Athen teilnehmen wollt, empfehle ich Euch weiters die Lektüre meines ersten Reiseberichtes aus Athen hier.
Bis bald im schönen Griechenland!
An wen wendet man sich, wenn man eine Klöster-Tour durch Griechenland plant?
Lieber Hermann,
Ich denke, eine gute (erste) Übersicht bietet die offizielle Website von Griechenland-Tourismus: http://visitgreece.gr/en/religion. Des Weiteren gibt es zahlreiche spezialisierte Reiseveranstalter, wie zum Beispiel auch das (deutschsprachige) Reisebüro „Agora Travel“, die sich unter anderem auf Klöster- und religiöse Kulturreisen spezialisiert haben. Hier solltest Du schon etwas finden 🙂
Wow!! Was für ein Roadtrip! Navi auf griechische das klingt ja abenteuerlich :D! Ich kann mir gut vorstellen wie der Rosmarin dort duften musste .. mmhh!!
Lieben Gruß
Sani
Liebe Sani,
Ach, der Duft des Rosmarins ist mir heute noch in der Nase … herrlich, wie intensiv diese Kräuter doch an der Sonne Griechenlands sind! Wann geht es für Dich das nächste Mal nach Griechenland (mit oder ohne Navi) ..? 😉
Hey Elena, wie lang hat denn dein Roadtrip gedauert? Liebste Grüße 🙂
Und irgendwelche Tipps was das auto mieten angeht?
Liebe Helen,
Mein Roadtrip von Thessaloniki nach Athen dauerte insgesamt etwa fünf Tage (inklusive Zwischenstopp bei den Meteora-Klöstern). Das ist leicht zu schaffen! Was Auto mieten angeht, so wirst Du bei sämtlichen gängigen Anbietern ganz leicht fündig, eine Plattform die ich immer wieder gerne verwende, ist billiger-mietwagen.de.
Herzlichen Gruß und viel Spaß auf Deiner nächsten Reise nach Griechenland!