„Big Foody“, „Vineyard Hopper“, „Wild On Waiheke“ & Mehr: Köstliches zur Kulinarik in Auckland, Neuseeland

„Am besten fängt man immer mit der Nachspeise an!“ Elle’s simple wie bestimmte Worte klingen nach wie vor in meinen Ohren, der Geschmack besagter Nachspeise ebenso. Ich liebe es, der wild entschlossenen und unterhaltsamen Elle durch die Stadt zu folgen. Besser bekannt als „The Big Foody“ ist es der gleichnamigen Elena „Elle“ Armon-Jones ein köstliches Vergnügen, mich auf eine ihrer berühmten, persönlich geführten kulinarischen Stadtspaziergänge durch Auckland zu (ent)führen. Nach meinem letzten Besuch in der größten Stadt Neuseelands vor gut fünf Jahren ist dies der beste Weg, um die schnell wachsende Metropole mit ihrem vielfältigen, kulinarischen Nukleus rund um Queens Street, Britomart & Vulcan Lane wieder zu entdecken.

 

Food Guide: Elle von The Big Foody.

„Wir haben mit Elle Armon-Jones einen tollen Kontakt in Neuseeland. Sie ist unsere unsere dortige kulinarische Botschafterin für die World Food Travel Organization und kennt so ziemlich alles & jeden in der lokalen Gastronomieszene. Ein heißer Tipp für jemanden wie Dich.“

So klingen die Worte des lieben Erik Wolf, welcher mir als Präsident der World Food Travel Organization schreibt, nachdem ich mich für den diesjährigen World Food Travel Summit in Lissabon im April 2015 registriert habe. (Es ist schon ein hartes Leben als kulinarische Reisebloggerin!). In der Tat ist Elle mit ihrem Unternehmen „The Big Foody“ eine perfekte Drehscheibe für alle, die tiefer in die lokale Gastronomieszene von Auckland eintauchen möchten: Elle kennt alles und jeden hier, egal ob Wein, Bier, Restaurants, Bars, Cafés & dergleichen.

Süßspeisen hinter Vitrinen.

Zum Beginn meiner kulinarischen Entdeckungsreise mit Elle Armon-Jones in Auckland …

 

Desserts in einem Glas.

… „steht die Nachspeise“, und was für eine Nachspeise: Der Anblick dieser süßen Köstlichkeiten lässt mich heute noch hungrig werden; gerne denke ich an die Milse Patisserie mit Rhabarber & Custard Bourbon Vanilla Verrine sowie die karamellisierte White Chocolate Blueberry Lemon Pralinentorte zurück.

 

Ein Koch in der Küche.

Und nicht nur das: Trotz der „Haute Dessert Cuisine“ ist die Atmosphäre hier eine sehr entspannte, dem Meisterpatissier sehen wir hier ungeniert bei der Arbeit zu.

 

Mehrere Hochhäuser.

Zurück auf den Straßen, staune ich wie sehr Auckland buchstäblich weiterhin in den Himmel schießt!

 

Speisekarte an der Wand.

Alt & Neu mischt sich hier gerne …

 

Tisch mit zwei Sessel daneben eine Tafel.

… und kreiert eine einladende, kreative Atmosphäre, die sowohl Besucher als auch Einheimische anlockt.

 

Eine Frau geht durch die Straße.

Die gute Elle weist uns den Weg …

 

Eine Auslage in einem Pub mit sehr vielen Weinflaschen.

… zu noch mehr genussvollen Stadterlebnissen, wie dem Besuch des „Vulture’s Lane“ Beer Pub auf der Vulcan Lane …

 

… und hier stoßen wir ob unserer Bierverkostung gerne mitsammen an: Wann trifft es sich schon, dass zwei Elena vom entgegengesetzten Ende der Welt sich kennen lernen – und das über gleich gearteten Interessen wie gutem Wein, Bier & Essen?!

… und hier stoßen wir ob unserer Bierverkostung gerne mitsammen an: Wann trifft es sich schon, dass zwei Elena vom entgegengesetzten Ende der Welt sich kennen lernen – und das über gleich gearteten Interessen wie gutem Wein, Bier & Essen?!

 

Eine Frau fühlt Teigtaschen aus einer Pfanne in eine kleine Schale.

Als nächstes inspizieren wir einen weiteren Geheimtipp, genannt NICE …

 

Eine Frau hält eine Schale mit Teigtaschen.

… die uns die besten asiatischen Teigtaschen, gefüllt mit würzigem Hühnerfleisch serviert: Mahlzeit liebe Elle!

 

Wie schon in meinem vorangegangenen Reisebericht über die kulinarischen Entdeckungsreisen in der Stadt Taupo im Zentrum von Neuseelands Nordinsel, kann ich nur erneut betonen: Es geht noch (höher, besser) weiter.

 

Haute Ice Cream: Ein Eistempel in Neuseeland.

„Elle ist einfach wunderbar. Ich bin mir sicher, ihr zwei werdet eine wunderbare Zeit haben. Sag ihr, sie muss Dich unbedingt zu Giapo bringen!“

Noch mal der gute Erik Wolf von der World Food Travel Organization: Ich muss schon sagen, er hat absolut recht was die Empfehlung des vielleicht besten Eisgeschäft weltweit angeht. Ganz im Ernst jetzt. Und ich war & bin schließlich weltweit unterwegs – mehrfach, wenn ich das so sagen darf. Giapo „Haute Ice Cream“ verdient es jedoch, international beachtet zu werden. Beim Betreten dieses „Eis-Tempels“ seht Ihr … keine handelsüblichen Behälter mit Eiscreme zur Auswahl. Sondern ein goldenes Menü mit geschwungenen Lettern, die solch eigentümliche wie bizarre Sortennamen tragen: New Zealand Lamington. Banana chocolate cake. Kiss Kiss! Giapo Buono. Villa Franca Lemon Hawkes Bay. Soweit, so gut. Wie funktioniert denn nun das Ganze? Wie sucht man sich als kleine Eisprinzessin im Schlaraffenland denn nun eine dieser vorzüglichen Eiskreationen aus?! Nun, man fragt beispielsweise den Portier – denn auch den gibt es hier. „Haute“, wem „Haute“ gebührt sag‘ ich da nur.!

Eine Frau reicht einen kleinen Löffel mit Eis über die Theke.

Das Eisgeschäft Giapo auf der Queens Street von Auckland eröffnet eine neue Dimension des Eis-Erlebnisses.

 

Eis auf einem Löffel.

Die Auswahl wird erst nach einer Verkostung sämtlicher Eissorten aufgrund des Geschmacks getroffen!

 

Drei Kugeln Eis auf einem Becher gestapelt.

Nachdem ich mich unter all den hervorragenden Sorten schweren Herzens für die „New Zealand Lamington Ice Cream in a Chocolate Raspberry Cone with a big Marshmallow Hat on Top“ entschieden habe, wird mir diese außergewöhnliche Kreation feierlich überreicht. (!).

 

Zwei Frauen stehen nebeneinander.

Wieder einmal bin ich sprachlos geworden auf dieser Reise vor so viel Glück und Einzigartigkeit und kann den Eigentümern, ein italienisches Paar, nur gratulieren: Hier zu sehen mit der Frau des Gründers von Giapo – ein Muss bei Eurem nächsten Besuch von Auckland, Neuseeland !!!

 

Zwei Hochhäuser aus Glas.

Weitere Aufnahmen von meinem Stadtspaziergang durch Auckland: „The Show Never Stops“!

 

Sonnenuntergang am Hafen.

Und so auch die Magie, welche sich hier beim Sonnenuntergang am Hafen einfangen lässt.

 

Ein Glas Wein neben einer Weinflasche.

Die besten Cocktails (und Weinverkostungen) bietet das Hotel De Bretts an, ein hippes Designer-Hotel in das ich mich beim nächsten Mal gerne einquartierte: Danke für den guten Tipp, liebe Elle!

 

Waiheke Island: Zum lokalen Wein- & Gastronomiegenuss.

Am nächsten Tag schon sitze ich auf einer Fähre in Richtung DER Wein-Insel Aucklands, genannt Waiheke Island. Als #Winelover musste das ja so kommen …! Und tatsächlich ist es fast ein bisschen so, als ob man in Wien wäre und zum Tagesausflug aufs Land hinaus zum Weingenuss nach Krems fährt. Von der Distanz her halt. Denn ansonsten … sieht man hier statt Autobahn eben türkisblaue Meerflächen und hübsche kleine Inseln inmitten des Hauraki Golf von Auckland.

Hier wie da strömen Menschen aus aller Herren Länder zum lokalen Wein- & Gastronomiegenuss. Zur Erkundung der Insel habe ich mich für die sogenannte „Vineyard Hopper Experience“ entschieden, ein Package das sowohl den Bustransfer zu den verschiedenen Weingütern als auch die Fähre hin & retour beinhaltet. Damit besuche ich die lokalen Weingüter Wild On Waiheke, Te Motu, Obsidian & Cable Bay im Rahmen meines schönen Tagesausfluges auf Waiheke Island. Hier ist alles ruhig, entspannt, geht der Rhythmus mehr gemäß dem langsamen Wellengang entlang der goldenen Sandstrände … Einzig und allein der Busfahrplan erinnert an die Zeitvorgabe. Sowie natürlich die Anzahl der Gläser bei jeder Weinverkostung …!

Bratlinge mit einer Schale Soße.

Am besten startet man jede Verkostung, egal ob Wein oder Bier, mit einem Happen davor: Frisch frittierte Muscheln mit hausgemachter Sauce Tartar & Salat kommen mir da gerade recht …

 

Mann an einer Bar steht an einer Zapfsäule.

… um die erste Bierverkostung (!) auf Waiheke Island zu starten, der einzigen kleinen Bierbrauerei auf der Insel als Teil des „Wild On Waiheke“ Anwesens.

 

Hand hält ein Weinglas dahinter Weinreben. Zwischen den Weinreben befinden sich Sitzmöglichkeiten und ein Sonnenschirm.

Prost mit einem darauffolgenden Glas Riesling Jahrgang 2014 …

 

Zwei Weinreben.

… bevor ich mir das Nachbarweingut Te Motu inmitten dieser herrlichen Landschaft genauer ansehe.

 

Vier Weinflaschen auf einem Tisch.

Hier empfängt mich gar der „Chef vom Dienst“, Craig und bietet mir eine hervorragende Weinverkostung typischer Insel-Rotweine an, darunter Cabernet Sauvignon mit Merlot & Cabernet Franc aus 2005 & 2007.

 

Ein Mann sitzt mit einem Weinglas an einem Tisch. Daneben steht ein Mann mit einer Weinflasche in der Hand.

Zuletzt geht es für mich noch auf das Obsidian Weingut …

 

Vier Palmen dahinter Weinberge.

… dessen sanft geschwungene Weinberge mich im Entfernten an die Landschaftsform der Südsteiermark erinnern – natürlich ohne die subtropischen Bäume Neuseelands im Vordergrund. …

 

Weinflaschen in einem Regal darüber eine Preisliste.

Hier könnt Ihr die gesamte Weinauswahl einsehen (sowie garantiert den Weg auf die Toilette finden!).

 

Ein Weinglas mit einem Schluck Rotwein. Daneben eine Flasche.

Der Geschmack des Syrah Jahrgang 2012 hat es mir angetan!

 

Blick aufs Meer.

Und lasst Euch mal dieses Panorama passend zu den Weinverkostungen auf der Zunge zergehen … ?

 

Zu guter Letzt, und bevor es nach meiner Reisezeit in Neuseeland für mich im Rahmen dieser #CreativElenaRTW Weltreise weiter nach Japan geht, möchte ich Euch noch einen weiteren kleinen „Himmel auf Erden“ vorstellen. Einmal mehr verdanke ich diesen kulinarischen Reisetipp der guten Elle Armon-Jones, die als „Big Foody„-Expertin unser „letztes Abendmahl“ organisiert hat: „Lass uns zur Feier des Tages in Auckland’s berühmtes Restaurant Depot Eatery gehen. Es zählt zu den besten Restaurants der Stadt, wenn nicht gar landesweit.“ Worte wie diese stimmen mich naturgemäß neugierig, und als begeisterter Kulinarik-Fan fällt es mir schon fast schwer, mich den ebenso einladenden Restaurants, Bars & Cafés auf Waiheke Island zu entziehen. … Aber es lohnt sich, sich den Appetit für später aufzuheben.

Zurück in der Auckland Sky City, kann ich Elle nur insofern recht geben, als dass Depot Eatery tatsächlich eines der besten Restaurants ist in dem ich je zu Gast war. Hier ist alles vom Feinsten, und wirkt dennoch ungemein simpel. Frisch, aber raffiniert. Entspannt, aber vollkommen durchorganisiert. Der Chef ist hier … stets zu sehen und total umgänglich, leger in Kappe & T-Shirt mit um die Schulter geworfenen Küchentuch unterwegs und serviert wie seine Armada an Kellnern den Gästen das Essen. Der Glanz sowie der Stolz in seinen Augen ist aber nicht zu übersehen: „Ich liebe das Essen hier“, ist alles was ich glücklich kauend hervorbringe. Einfach, aber genial – so wie die Atmosphäre hier.

Eine Speisekarte auf einem Tisch.

Die Atmosphäre hier im Depot Eatery & Oyster Bar ist umgänglich, das Lokal stadtbekannt und stets voll – ein gutes Zeichen!

 

Muscheln auf Eis.

Frische Muscheln …

 

Kleine Burger.

… und zahlreiche kulinarischen Leckerbissen wie diese „Hapuka fish sliders with preserved lemon mayo & watercress“ lassen grüßen. Mmmh …

 

Ein Stück Fleisch auf einem Teller mit Scheiben Brot.

… nicht zu vergessen die köstlichen Lammrippen, gefolgt von diesem „Kingfish belly with eggplant kasundi on lime & Toast“: WAS FÜR EIN VERGNÜGEN für alle Kulinarik-Fans dieser Erde!

 

Mehr, Ihr Lieben? Dann stöbert doch gerne durch mein Flickr-Fotoalbum.

:D

 

Hinweis: Ich wurde von Elle Armon-Jones zu den kulinarischen Entdeckungsreisen rund um „The Big Foody“ in Auckland City eingeladen. Alle Meinungen sind meine eigenen.

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