Gut acht Stunden dauert ein Flug von Auckland in Neuseeland nach Honolulu, der Hauptstadt von Hawaii auf Oahu. Als Teil unserer Weltreise #CreativElenaRTW sind wir mit unseren beiden nicht-schulpflichtigen Kindern von Neuseeland in Richtung Nordamerika unterwegs – nicht, ohne in den schier unendlichen Weiten des pazifischen Ozeans Halt zu machen: Auf Hawaii nämlich.
Wann komme ich da schließlich wieder mal hin? Wie cool ist bitteschön, wer in Hawaii war? Hawaii, das ist … einfach so ein Sehnsuchtsort auf dieser Welt. Also ja, nichts wie hin!
Auch wenn es stark nach Klischee klingt: Wir haben uns tatsächlich aus einem Mix oben genannter Gefühle dazu verleiten lassen, mit den Kindern Hawaii zu besuchen. Im Sinne einer Weltreise „unterbricht“ Hawaii die lange Flugstrecke von Neuseeland nach Nordamerika perfekt. Hawaii ist zudem so herrlich multi-kulti-entspannt-polynesisch! So haben wir den Kulturschock, vom ebenfalls von der polynesischen Kultur der Māori geprägten Neuseeland aus direkt weiter in Richtung der USA zu reisen, deutlich abmildern können. Ein Glück!

Wir werden wie von diesem einheimischen Vogel überaus freundlich und ohne irgendwelche Schwierigkeiten, in die USA einzureisen, begrüßt.
Ankunft und Bezug unserer Jurte im Nordosten von Oahu.
Nach den Einreise-Formalitäten, die wir ohne Zwischenfälle hinter uns bringen, nehmen wir unseren im Voraus reservierten Mietwagen direkt am Flughafen in Empfang. Vom internationalen Flughafen in Honolulu fahren wir (nach fast zwei Monaten Linksverkehr in Australien und Neuseeland!) nun wieder „wie gewohnt“ auf der rechten Straßenseite.
Unser Ziel: Die Übernachtung in einer Jurte in Hau’ula bei Lā’ie, mitten in der für uns paradiesisch anmutenden Naturlandschaft Hawaiis.

Erster Halt auf der Fahrt von Honolulu in Richtung Lā’ie: Swanzy Beach Park in Kaaawa. Die Kinder sind nach dem langen Nachtflug von Neuseeland nach Hawaii erstaunlich fit!

Unsere Jurte mitten im subtropischen Inselparadies von Hawaii! Einfache Duschen, WCs und Waschbecken gibt es hier, sowie einen Verteiler mit drei Steckdosen und Moskitonetze. Das war’s! Für ein paar Tage Abenteuer in der Natur (und Abstand zu Annehmlichkeiten wie WiFi und Waschmaschinen;) ist die Jurte richtig cool.
Ausflugstipps für Familien in Oahu: Lā’ie und Waimea (mit Strand + Kulturzentrum).
Keine der insgesamt sechs für Besucher zugänglichen, Hawaiianischen Inseln ist wahnsinnig groß, sieht man von „Big Island“ (nomen est omen!) einmal ab. Von unserer Jurte in Hau’ula aus können wir daher schöne Tagesausflüge im Norden der Insel Oahu machen und auch in ein paar Tagen viel sehen.
Frühstück gibt es im nahe gelegenen Lā’ie und dem überaus interessanten „Polynesian Cultural Centre“; überhaupt ist die Esskultur auf Hawaii sehr auf Streetfood, Obststände am Straßenrand oder einfache, aber gemütliche Cafés und Restaurants aller Art ausgelegt.
Wir besichtigen an einem Tag den Waimea Beach Park (perfekter Strand für Kleinkinder, da die Form der Bucht die Wucht der Meereswellen etwas abmildert) zusammen mit dem dahinter gelegenen Waimea Valley. Am darauffolgenden Tag stehen Haleiwa und die Fahrt in Richtung Ka’ena Point auf dem Programm. Nichts ist wirklich weit weg hier, alles auch mit Kindern gut machbar.

Etwas nördlich von Waimea halten wir an einem der wunderschönen Strände im Norden von Oahu: Erste Hochstimmung beim Anblick dieser so typischen Surfwellen!

Am (überaus kinderfreundlichen) Strand von Waimea Beach: Georg und ich haben Hochzeitstag auf Hawaii!

An einem Abend gönnen wir uns eine atemberaubende Kulturshow im Poynesian Cultural Centre, die auch die Kinder mit ihren Tanz-, Gesang- und Feuerdarbietungen beeindruckt. Filmen und Fotografieren ist diesmal leider nicht erlaubt.
Ausflugstipps für Familien in Oahu: Haleiwa und Ka’ena Point.
Von Lā’ie bis Haleiwa im Norden von Oahu ist man schon mal eine Stunde unterwegs, wenngleich die Distanz vergleichsweise gering ist. Jedoch gilt: Auf den schmalen, kurvigen Landstraßen ist die maximal erlaubte Geschwindigkeit selten höher als 40km/h. Immer wieder kommt es zu kleineren und größeren Staus entlang der beliebtesten Strandabschnitte der Insel.
Als wir Haleiwa erreichen, genießen wir minimal-urbanes Flair mit netten Bars, Bistros, Cafés, Restaurants und Shops. Von dort ist es nochmal ca. eine halbe Stunde Fahrt in Richtung Ka’ena Point, dem nordwestlichsten Punkt Oahus. Dieser liegt zwar inmitten eines unzugänglichen Naturschutzgebietes. Jedoch ist schon die Fahrt dorthin und bis zum letzten Car Park vor dem Schutzgebiet jeden Kilometer wert. Wunderschönes Roadtrip-Feeling auf Oahu!

„The beach is the best babysitter!“ Phasenweise Zweisamkeit nach 10 Wochen on the road mit unseren Kindern – am warmen Sandstrand von Hawaii immer gut möglich.
Honolulu mit Kindern: Nächtigen nahe des weltberühmten Waikīkī Beach, Ausflug nach Diamond Head & Pearl Harbour.
Kein Aufenthalt in Oahu, ohne dem weltberühmten Waikīkī Beach zumindest einen Besuch abzustatten! Wir haben uns für die Übernachtung in einer einfachen, relativ preiswerten und vor allem nahe zum Strand gelegenen Ferienwohnung entschieden; praktisch war, auch das Mietauto dort parken zu können.
Hier stand neben Wäsche waschen, einkaufen, Poke Bowls genießen und der weiteren Routenplanung für die USA auch der Besuch von Pearl Harbour, des Vulkankraters Diamond Head sowie natürlich des Waikīkī Beach auf dem Programm.

Pearl Harbour: Nach wie vor ein nationales Trauma im kollektiven Kriegsgedächtnis der USA. Der Besuch ist unserer Erfahrung nach auch mit Kindern gut möglich.

Lebensfreude pur: Poke Bowl von Kai Poke auf Honolulus Seaside Avenue. Gleich drei Mal waren wir dort vorstellig, so gut hat’s (allen, auch den Kids) geschmeckt!

Keine Bike Lane, sondern eine für Hawaii wohl klassische Surfboard Lane führt zu einem der berühmtesten Surfstrände der Welt!

Und hier ist er: Waikīkī Beach in Honolulu, Hawaii! Übrigens frei zugänglich, man muss also nicht in einer der (sehr teuren) Hotelburgen davor nächtigen.

Tipp für den Besuch von Diamond Head: unbedingt im Voraus ein Ticket für den Vulkankrater buchen! Wir haben’s verpasst – und „nur“ die Aussicht von der Küstenstraße des Kraterrandes genossen.

Unser Fazit: Oahu ist schon mal sehr familienfreundlich, die Kids und wir lieben das easy going Flair und wirklich alles, was wir gesehen und besucht haben, heißt auch (kleine) Kinder herzlich willkommen.
Mehr über unsere Erlebnisse und Reisetipps für Big Island, Hawaii lest Ihr in meinem nächsten Beitrag. Hier haben wir eine Woche lang in Ocean View Urlaub gemacht und von dort aus mit dem Mietwagen Teile der Insel in mehreren Tagesausflügen erkundet.
Wenn Ihr darüber hinaus mehr zu den Reisezielen unserer Familien-Weltreise insgesamt wissen wollt, dann kann ich Euch nachstehende Artikel auf meinem Reiseblog empfehlen.
Sie mögen zwar akutes Fernweh auslösen, sind aber für die Planung und Inspiration einer Fernreise mit (kleinen) Kindern sicher sehr nützlich 😉
- Perth mit Kindern: Reisetipps für Familien in Westaustralien
- Rund um Perth: Mandurah, Gingin & die Pinnacles in Westaustralien
- Roadtrip an der Ostküste Australiens: Reisetipps von Brisbane nach Byron Bay.
- Neuseeland mit dem Wohnmobil: Highlights für Familien auf der Südinsel.
- Neuseeland mit dem Wohnmobil: Highlights für Familien auf der Nordinsel.