Ich habe mich entschlossen, die Flucht nach vorne anzutreten. KI, also Künstliche Intelligenz, ist ein Thema, dem es „heads-on“ zu begegnen gilt – je mehr ich weiß und je eher ich verstehe, worum es geht, desto eher kann ich begreifen, wohin es geht. Dachte ich zumindest. Hm!
Denn seit ich den Updates des #cczk23 Castle Camp Kaprun oder dem „AI-Radar im Tourismus“ der Österreich Werbung folge, bin ich mir da nicht mehr so sicher. Die KI und all ihre im wahrsten Sinne des Wortes fantastisch anmutenden Technologien entwickeln sich in einer Geschwindigkeit, der als „non-native-nerd“ nicht oder kaum mehr beizukommen ist.
Wie gut, dass liebe KollegInnen von Realizing Progress dem Thema einen ganzen Praxistag: KI im Tourismus gewidmet und vor großem, virtuellen Fachpublikum erklärt haben, was „Stand Anfang April 2024“ Sache ist. Beim Thema KI und Tourismus. Denn diese „Sache“, so der allgemeine Tenor, wird schon in wenigen Wochen – Monaten sowieso – wieder überholt sein. Autsch!
Ein ganzer Tag für die KI (im Tourismus): Alex Mirschel und Roland Trebo diskutieren wichtige Fragen (und Antworten).
Dann also besser gleich mal los. Denn gleich zu Beginn gibt es „schwere Geschütze“, die Alex Mirschel und Roland Trebo in ihrem Dialog mit uns auffahren: „Rechenleistungen und Effizienz haben sich alleine in den letzten 12 Monaten enorm verbessert; laufend kommen viele neue Änderungen auf den Markt.“ Da lautet die berechtigte Frage: Geht das jetzt so weiter? Oder ändert sich die (Geschwindigkeit der) Entwicklungen wieder?
Fakt ist: Die KI ist gekommen, um zu bleiben. Und sich rasant zu entwickeln – Stichwort Quantencomputer, Medikamentenforschung, „generative AI“ (also generative, künstliche Intelligenz), und und und. Denn Künstliche Intelligenz ist mittlerweile in allen Branchen angekommen.
Alex Mirschel und Roland Trebo erklären: „Wir befinden uns auf der Spitze des KI Hype Cycles. Einige Nischenanbieter werden kommen und gehen. Aktuell gibt es global zwischen zehn- und zwanzigtausend KI Tools; die main player darunter aber sind gekommen, um zu bleiben.“
- Wie stabil ist also das Fundament, auf dem KI steht?
- Antwort: Es wird immer stabiler. Beim Thema KI ist global sehr, sehr viel Geld im Spiel. Verbesserte gesetzliche Rahmenbedingungen werden das Fundament weiter stärken.
- Kann KI in Sachen Fachkräftemangel helfen?
- Zahlreiche Arbeitsabläufe können (viel) effizienter, lang ersehnte Abhilfe möglich gemacht werden. Gerade für klein- und mittelständische Betriebe gibt es Chancen, aus der Operative zurück ins Strategische zu kommen – dank KI-Lösungen.
- Wie gelingt die Symbiose aus Mensch und Maschine im Tourismus?
- Als Beispiel führen Alex Mirschel und Roland Trebo das Reiseunternehmen TUI an, das eine Betriebsvereinbarung darüber verfasst hat, wie KI im gesamten Konzern zum Einsatz kommt. Wichtig ist ein offener Umgang mit Sorgen und Ängsten.
- Wie geht es in Sachen Innovation voran? Gibt es einen veränderten Spirit in der Branche?
- Nach wie vor haben sehr viele Menschen große Bedenken in Sachen Datenschutz und KI. Jedoch machen sich aktuell sehr viele auf den Weg; KI wird immer mehr auch als Chance gesehen.
Vom Prompt zum GPT: 10 Tipps zur Texterstellung mit KI-Tools, kurz und knackig erklärt von Günter Exel.
Günter Exel liefert uns im Anschluss an den Einstieg seine 10 Thesen zur Texterstellung mit KI-Chatbots, die das Thema Textverarbeitung und KI noch einmal ganz spannend, „technisch-philosophisch“ beleuchten (wer Günter Exel kennt, würde sagen, typisch Günter! 😉 ).
These #1: „Künstliche Intelligenz ist eine Frage des richtigen Fragens, nicht des Antwortens.“
Generative KI hat Maschinen dialogfähig gemacht. Bisher mussten wir erst Programmiersprachen lernen; jetzt ist es so, dass Maschinen unsere Sprache(n) gelernt haben. Aus Werkzeugen werden digitale KollegInnen: Ein Riesenunterschied! Das ist das Zeitalter, in dem wir uns befinden.
ChatGPT 3.5, erklärt uns Günter, liefert beispielsweise auf Fragen wie, „Warum soll ich Urlaub in Niederösterreich machen?“, kostenlose Basisinformation und einen passablen Gesamtüberblick.
ChatGPT 4, in der (bezahlten) ProVersion, formuliert schon wesentlich bessere, nicht so schematische Antworten. KI-Technologie tritt hier in Dialog mit dem User, nimmt Bezug auf diesen Dialog, und erkennt Zusammenhänge. Von Update zu Update wird die KI immer besser – besser im Sinne von, „menschlicher“.
Wenn gefühlt keine richtige Antwort kommt, so Günter, dann ist die Frage zu generell oder ungenau formuliert. Wichtig bei der Interaktion mit KI-Technologien ist das richtige Fragestellen, auch „Prompting“ genannt.
These #2: „Wie gut die Antwort auf deine Frage ausfällt, hängt davon ab, wen du fragst.“
Unter den sogenannten KI-Chatbots gibt es natürlich nicht nur ChatGPT (wenngleich dieser Allrounder immer noch „Klassenbester“ ist). Die Effizienz von Chatbots wird nach Geschwindigkeit, Reasoning & Knowledge unterschieden. Microsoft hat Copilot am Start (aktuell die einzige, freie Alternative), aus Google Bard hat sich Gemini entwickelt, und dann gibt es da noch … Claude 3 und Mistral Le Chat!
Günter Exel empfiehlt uns neben ChatGPT auch Gemini zu nutzen. Gemini, entstanden aus Google Bard, ist leistungsstark, gut im Texten, und auch der Datenbestand wird laufend aktualisiert. Mistral Le Chat ist eine DSGVO-konforme Antwort auf ChatGPT innerhalb der EU, und für allgemeine Fragen einen Besuch wert. Das „new kid on the block“ ist Claude!
Schwirrt Euch auch schon der Kopf? Hier eine Übersicht über die aktuell gängigsten Chatbots im Vergleich.
These #3: „Vertraue keinem Chatbot – kontrolliere seine Antworten.“
Achtung: KI Chatbots können tatsächlich halluzinieren! Sprich, die KI erfindet Antworten, die aber plausibel klingen. Das bedeutet in der Praxis: Sämtliche Antworten der KI müssen stets kontrolliert werden. Die Systeme werden zwar immer besser, aber eine Überprüfung ist nach wie vor immer noch vonnöten.
These #4: „Sei präzise und ausführlich in deinen Fragen.“
Für die KI, stellt Günter Exel klar, sind klare Prompts überlebenswichtig: „Je präziser man sagt, was man will, desto besser kann die Aufgabe erledigt werden, à la: Erkläre dem Teenager genau, was er zu tun hast. Das Ergebnis wird nicht immer perfekt sein. KI bedeutet, an den Ergebnissen weiterzuarbeiten. Aber mit dieser Anleitung zum Prompten habt hier schon mal einen guten Aufschlag.“
- Rolle. Beginne mit einer klaren Beschreibung Deiner Verantwortlichkeiten.
- Format. Bestimme das Format des zu erstellenden Textes. Soll ein Blogbeitrag, oder ein Instagram-Posting daraus werden?
- Thema. Lege beim Prompten das zentrale Thema im Text fest.
- Zielgruppe. An wen soll sich der von der KI generierte Text richten? Es gilt, demografische und psychografische Merkmale zu berücksichtigen.
- Stimmung und Funktion des Textes. Soll dieser informieren, orientieren, oder unterhalten?
- Call to Action: Was soll der Text bewirken? Welche Reaktion ist gewünscht?
These #5: „Gib dich nicht mit der ersten Antwort zufrieden.“
Wie können KI-generierte Ergebnisse also verbessert werden?
Günter Exel erklärt uns, dass es im Wesentlichen „drei unterschiedliche Techniken gibt. Den Regenerate-Button setzt Ihr am besten dort ein, wo es auf die Kreativität der Antwort ankommt. Prompts können darüber hinaus auch umformuliert werden, man kann sie nachbessern, gliedern, aufschlüsseln, die gewünschte Anfrage in Einzelschritte aufteilen, etc. Letzen Endes ist der Dialog mit KI sehr menschlich geworden.“
These #6: „Ein Prompt ist das Fenster, durch das die KI die Welt betrachtet.“
Zur „hohen Schule des Promptings“ liefert Günter Exel uns hier Tipps und Tricks, um Prompts aufzusetzen und bessere Resultate im Dialog mit der KI zu erzielen.
These #7: „Die Kooperation mit einem KI-Chatbot ist von Beziehungsarbeit geprägt.“
Weitere Tipps lauten:
- Einschränkungen nennen (der Text soll beispielsweise maximal 1500 – 2000 Wörter lang werden).
- Schreibstil trainieren.
- Klare Anweisungen dazu: „Ich gebe Dir eine Pressemeldung als Vorlage, orientiere dich daran, und hier kommen die neuen Aufgaben für die neue Pressemeldung.“
- Recursive Prompt verlangen: „Bitte erstelle bessere Versionen der Antwort von oben.“
KI Chatbots liefern keine Geistesblitze. Aber: Durch das sogenannte Conversation Design werden die Ergebnisse immer besser.
These #8: „Personalisiere deinen KI-Chatbot: Hilf ChatGPT, dich besser kennen zu lernen.“
Günter Exel regt an, noch weitere Erklärungen im Umgang mit der KI zu liefern. Etwa schildern: Wer bin ich? Wie soll ChatGPT mir standardmäßig antworten? Welche virtuelle Persona möchte ich im Dialog sein, und ansprechen?
These #9: „Erstelle KI-Chatbots, die auf deine individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sind.“
These #10: One More Thing – Chatbot Arena.
In der sogenannten Chatbot Arena können Chatbot Modelle miteinander verglichen und bewertet werden. Günter Exel: „Am 10. Juni 2024 wird Apple seine eigene KI präsentieren. Es ist wie der evolutionäre Wettlauf: Daraufhin wird bestimmt ChatGPT 4.5. oder 5 präsentiert, die wiederum eine Verbesserung zum derzeitigen Modell ChatGPT 4 darstellt – und so weiter.“
Hier noch ein spannender Ansatz aus der Diskussion im Seminar:
Wenn JEDER Content erstellen kann, dann werden immer mehr KI generierte Inhalte in den Suchergebnissen auftauchen. Wenn die KI Resultate schlecht sind, ist das ein Problem. Aber: Die Antworten werden definitiv besser. Die KI kann auf alle Fälle jetzt schon SEO technisch besser formulieren als ein Mensch …!
Bildgenerierung mit KI-Tools: Nette Spielerei oder echter Mehrwert?, präsentiert von Alex Mirschel und Kristine Honig.
Alex Mischel stellt gleich als Einstieg ein paar spannende Fragen: Wie ist es aktuell um das Thema KI und Bilder bestellt? Was hat sich in den letzten Monaten getan? Gibt es Use Cases für KI-Bildgenerierung im Tourismus?
Tatsächlich gibt es enorme Entwicklungen in Sachen Qualität und der Minimierung von Fehlern bei KI-generierten Bildern.
Kristine Honig holt dazu etwas weiter aus und betont, dass man zunächst den Zweck des Bildes festlegen sollte. Ist das Bild unterstützend, oder soll es real sein? Wenn es rein zur Stimmung dient, übertreffen KI-generierte Bilder Stock Fotos schon lange. Diese werden weiterhin rasch an Bedeutung verlieren.
Touristischer Content – ein Blick in die Zukunft.
Alex Mischel und Kristine Honig sind sich einig, dass Fotografen und Grafiker definitiv weiter gebraucht werden, sich ihre Arbeitsweise dank KI-Tools aber weitestgehend verändern wird. Künftig wird es immer weniger „schlechte“ Fotos geben: Auch in Kameras und Smartphones wird standardmäßig KI zur automatisch besseren Bildaufnahme bzw. Bildbearbeitung eingebaut sein.
Da taucht naturgemäß die wichtige Frage auf: Wie ist es dann um die Authentizität bei Bildern aller Art bestellt?!
Welche dieser Bilder wurden mithilfe einer KI erstellt? Können wir das überhaupt noch feststellen?
Die Antwort lautet: Wir können immer weniger „echte“ Bilder von KI-generierten Bildern unterscheiden. De facto ist diese Art von Unterscheidung schon jetzt kaum mehr möglich (siehe Bildreihen oben: Oder hättet Ihr auf Anhieb gewusst, dass A5 und C3 die „falschen Fünfziger“ sind?).
Bildgeneratoren (und ihre Quantensprünge) im Überblick.
Unter all den oben angeführten KI-Bildgeneratoren empfehlen uns Alex Mirschel und Kristine Honig „ganz klar: Midjourney.“ Ab einer Gebühr von aktuell $10,- pro Monat „kommt man hier schon sehr weit, die generierten Bilder sind sehr fotorealistisch. Im Vergleich zu den Ergebnissen von vor einem Jahr gibt es hier wahre Quantensprünge.“
Woher kommen Gesichter in der KI? Verletzt das die Persönlichkeitsrechte?
Alex Mirschel und Kristine Honig stellen klar:
„Was ich der KI eingebe, das kommt auch heraus. Wenn ich Midjourney anweise: Erstelle mir das Bild eines 35-jährigen Mannes, der dieses und jenes tut, dann kommt auch dieses Bild dabei heraus. Es speist sich aus einer Vielzahl von Daten, sodass der KI-generierte Mann vielleicht einer realen Person ähnelt, aber niemandem konkret nachempfunden ist.
Anders ist das in folgendem Szenario: Wenn ich der KI schaffe, pack mir George Clooney in meine Region, dann gilt das als Rechtsverletzung. Denn KI kann Menschen nicht reproduzieren! Die Technologie zur Erstellung von KI-Bildern holt sich Stück für Stück einzelne Pixel aus anderen Bildern zusammen, um neue zu generieren.
Bei der sogenannten „Character Reference“ kann die KI angewiesen werden, das Bild angelehnt an eine bestimmte Person zu erstellen – auch, wenn diese Person künstlich erschaffen wurde. Die Frage, die sich stellt: Erkennt denn eigentlich noch die KI, was KI-Bilder sind und was nicht?
Daraufhin sind Kamerahersteller wie Canon oder Sony den umgekehrten Weg gegangen. Sie arbeiten daran, dass Fotos Echtheitsmerkmale bekommen. Open AI nutzt Wasserzeichen, um KI-Bilder zu identifizieren; auch Facebook sagt (derzeit) noch: Wer KI-Bilder bei Facebook hochlädt, muss diese kennzeichnen. Solange es die Technologie selbst aber nicht erkennt, bleibt es dünnes Eis, auf dem wir uns aktuell bewegen …“
Auf alle Fälle ist und bleibt es eine spannende Reise, die auf mich völlig faszinierend, erschreckend, spannend und einfach „utterly intriguing“ zugleich wirkt!
KI-erstellte Bilder: Mit realen Fotos bisher noch nicht ideal.
Abschließender Tipp für das Erstellen von KI-Bildern: „Habt Spaß. Probiert aus. Spielt herum!“
KI und Recht: Ein (notwendiges) Update mit Peter Hense, Head of Data & Technology bei Spirit Legal Rechtsanwälte Deutschland.
Peter Hense stellt sich mit seinem YouTube-Kanal Evil Legal vor, in dem er mit KollegInnen die KI-Gesetzgebung verständlich vorstellt (danke dafür!).
Unter generativer, künstlicher Intelligenz sind laut Rechtsauffassung „Sprach- und Diffusionsmodelle gemeint, die noch während der Ausgabe erkennen, was sie ausgegeben haben, und diese Ergebnisse versuchen, von Ausgabe zu Ausgabe zu verbessern.“
Woher aber kommen all die Daten für die KI-Modelle, die aktuell im Einsatz sind? Sehr häufig basieren diese auf Datensätzen aus dem World Wide Web der letzten 20 Jahre, aus sogenannten „Web Scrapings“, wo mehrere Milliarden Webseiten abgelegt sind, aus synthetischen Daten und manueller Datenerzeugung. Diese Datensätze gehen im Wesentlichen in die USA bzw. UK, also dorthin, wo große Unternehmen in diesen Bereichen ihre Standorte haben.
Fakt ist: Es gibt jede Menge Rechtsstreitigkeiten.
Denn, so Peter Hense: „Es gibt aktuell keine Urheberrechte an Dingen, die mit Maschinen erstellt wurden. Outputs aus der KI können jederzeit von jedem (weiter) verwendet werden.„
Ausgaben sind rechtlich nicht schutzfähig, da „nicht menschlich erstellt“; Prompts werden in der Regel ohnehin vom System verändert. Das Risiko unbeabsichtigter Urheberrechtsverletzung ist hoch; als Beispiel zeigt Peter Hense in seinem Vortrag KI-generierte Bilder von Spiderman bzw. einer Frau, die Grace Kelly sehr, sehr ähnlich sieht: „Es gibt keinen oder kaum Einblick in die Trainingsdaten der KI.“
Wie gehe ich im Zeitalter der KI also mit eigenen, urheberrechtlich geschützten Werken um?
- #NoAI in Metadaten eingeben und so ein Widerspruchsrecht zur weiteren Verarbeitung ausüben
- Interne Zusätze (als Beispiel Glaze und Nightshade) zu Bildern geben, die dafür sorgen, dass diese Bilder nicht für das Training von KI-Modellen eingesetzt werden. Diese Programme stellen dann Unschärfe, irreführende Farben etc. her und können so als „Schutz“ der eigenen Bilder dienen.
Ein weiterer Fakt ist: Es gibt (noch) keine Rechtsgrundlage zur Verarbeitung sensibler Daten.
Einer KI anzuschaffen, dass sie „diese Krankenakte, oder diese Bewerbung zusammenfassen soll“, sollte tunlichst unterlassen werden. Denn Intransparenz steht Verpflichtung zur Erklärbarkeit entgegen; KI-Daten können im Grunde nicht gelöscht werden.
Der sogenannte AI Act ist ab Juni 2025 zutreffend: Alles, was in irgendeiner Form eigene Entscheidungen treffen kann, fällt darunter.
Peter Hense rät uns, uns damit auseinanderzusetzen, welche Rollen wir in der Datenverwaltung innehaben: Sind wir Hersteller, Importeur, Anbieter, oder Nutzer von Daten?
„Die meisten Pflichten liegen bei den Herstellern; Nutzer haben nur die Verpflichtung, saubere Systeme zu kaufen und darauf zu achten, dass diese rechtskonform sind„, so Peter Hense. Und: „Die meisten Anwendungen des AI Act betreffen Hochrisiko-Anwendungen. Dieser identifiziert nach KI-Systemen. Vorsicht: Wenn Ihr eine Datenbank anschließt, seid Ihr automatisch in der Anbieter-Rolle. Damit unterliegt Ihr zu 100% den Pflichten des AI Act.“
Alles … klar?!
Und wenn Ihr glaubt, es geht nicht mehr, dann kommt von irgendwoher … ein Lichtlein her – KI-VIDEO-Generierung, zum Beispiel! 😉
Viel Freude bei all Euren weiteren Versuchen, Vorstößen und Experimenten in Sachen KI!