Mostviertel, Mostbarone, Mostbirn & Co.: “Most Is Everywhere!”

Das niederösterreichische Mostviertel. Seit jeher bezeichnen sich Niederösterreichs “Viertel” als ihren wertvollsten Ressourcen zugehörig: WeinviertelWaldviertel oder eben Mostviertel. Das haben wir sogar schon in der Volksschule gelernt, erinnere ich mich. Erneut finde ich mich nun, 20 Jahre später, als “Aufdeckerin” der Schätze vor der eigenen Haustür wieder, Niederösterreicherin die ich bin. Im Mostviertel wachsen & gedeihen seit jeher die für die Landschaft typischen Obstbäume wie Birnen, Kirschen, Äpfel oder Zwetschken, welche die Einheimischen beim “Tag des Mostes” stolz feiern und präsentieren. Jedes Jahr am letzten Sonntag im April, pünktlich zur jährlichen Baumblüte, finden sich Tausende Frühlingsgefühl(t)e in Scharen bei den Mostviertler Mostbaronen ein. Ich kann nur sagen: Recht haben sie!

 

Auch Monika & Petar Fuchs, sehr liebe & engagierte Reiseblogger-Kollegen aus München (“Wir wohnen in der Nähe des Flughafens: Da können wir schnell wieder unterwegs sein!”), können ihrer anfänglichen Begeisterung ob der mit Stolz gelebten Traditionen kaum Herr werden. Gemeinsam freuen wir uns auf ein paar wundervolle Tage im Land des Mostes und bei den niederösterreichischen Mostbaronen.

Zu Besuch im niederösterreichischen Mostviertel: Hier besuchen wir typische Vierkanthöfe der regionalen Mostbauern, die sich in einer eigenen Vereinigung zusammengeschlossen haben.

Zu Besuch im niederösterreichischen Mostviertel: Hier besuchen wir typische Vierkanthöfe der regionalen Mostbauern wie den der Familie Hauer, die sich in einer eigenen Vereinigung namens “Die Mostbarone des Mostviertel” zusammengeschlossen haben.

 

Im Mostviertel "liegt das Geld auf der Straße": Goldene Früchte grüßen bei der Einfahrt ins Land ab der Autobahnabfahrt Amstetten-West zwischen Linz & St. Pölten. Ein stimmiger Einstieg ins Land der Obstbäume!

Im Mostviertel “liegt das Geld auf der Straße”: Goldene Früchte grüßen bei der Einfahrt ins Land ab der Autobahnabfahrt Amstetten-West zwischen Linz & St. Pölten. Ein stimmiger Einstieg ins Land der Obstbäume!

 

Bei allen insgesamt 20 Mostbaronen entlang der niederösterreichischen "Moststraße" können exzellente Moste, Schnäpse & Destillate verkostet werden. Auf ins Vergnügen würde ich meinen!? Und Ihr?

Bei allen insgesamt 20 Mostbaronen entlang der niederösterreichischen “Moststraße” können exzellente Moste, Schnäpse & Destillate verkostet werden. Auf ins Vergnügen würde ich meinen!? Und Ihr?

 

Seppelbauer’s Mostothek, Mostviertler Schofkas & Dr. Honoris Mosticus

Nein, wir fantasieren nicht. Und Nachhilfe in der korrekten Aussprache lasse ich mir denn auch als Einheimische geben (das heißt was). Das Mostviertel verblüfft uns tatsächlich – im durchwegs positiven Sinne! Denn die Menschen, auf die wir hier während unserer ersten Stunden treffen, sind fröhlich, gastfreundlich, nehmen sich Zeit, teilen eine Vision und haben sich “wirklich etwas überlegt”. Und das ganz ohne Alkoholeinfluss. Naja, zumindest fast. Denn die 4-6% Alkohol, welche im typisch reinsortigen Mostviertler Birnenmost verborgen sind, sind ja nun wirklich nicht der Rede wert. Ob die Menschen also doch eher wegen den zarten Strahlen der wärmenden Frühlingssonne ihr Lächeln auf den Gesichtern tragen, bleibt (vorerst) unergründet. 🙂

Echte Mostbarone in der Mostothek: Hier wird die neueste Kreation des Hause Seppelbauer, ein M3 vorgestellt - nicht etwa das neueste Sportgerät, sondern ein Most Hoch 3 Cuvee aus drei verschiedenen Mostbaronshäusern. Spannend - und wir gleich mal mittendrin!

Echte Mostbarone beim Plaudern in der Mostothek: Hier wird die neueste Kreation des Hause Seppelbauer, ein M3 vorgestellt – nicht etwa das neueste Sportgerät, sondern ein Most Hoch 3 Cuvee aus drei verschiedenen Mostbaronshäusern. Spannend – und wir gleich mal mittendrin!

 

Der typische "Schofkas" (Schafkäse) des Betriebes hat es bis zur eigenen Auszeichnung als "Genussregion" in Niederösterreich geschafft; der Geschmack ist tatsächlich frisch & vorzüglich!

Der typische “Schofkas” (Schafkäse) des Betriebes hat es bis zur eigenen Auszeichnung als “Genussregion” in Niederösterreich geschafft; der Geschmack ist tatsächlich königlich frisch & vorzüglich!

 

Die ersten zarten Blüten in der Mostviertler Frühlingssonne.

Die ersten zarten Blüten in der Mostviertler Frühlingssonne.

 

Beim Blick in das Alpenvorland auf unserem Weg von "einem Mostheuriger zum anderen" erschließen sich uns viele Blicke hinein in die zauberhafte Landschaft der typischen Streuobstwiesen. Dazu die Baumblüte: Einfach wunderschön!

Beim Blick in das Alpenvorland auf unserem Weg von “einem Mostheuriger zum anderen” erschließen sich uns viele Blicke hinein in die zauberhafte Landschaft der typischen Streuobstwiesen. Dazu die Baumblüte: Einfach wunderschön!

 

Mittendrin statt nur dabei: Mit diesen Fotos kann ich nur Appetit machen - zum Essen müsst Ihr da schon herkommen. Es lohnt sich allemal: Regionale Produkte vom Feinsten findet man bei den zahlreichen Mostheurigen der Region entlang der Moststraße.

Mittendrin statt nur dabei: Mit diesen Fotos kann ich nur Appetit machen – zum Essen müsst Ihr da schon herkommen. Es lohnt sich allemal: Regionale Produkte vom Feinsten findet man bei den zahlreichen Mostheurigen der Region entlang der Moststraße.

 

"We like": Monika & Petar Fuchs, unsere charmante Organisatorin & Moststraßen-Expertin Gudrun Wiesenhofer und unser "most-fürstlicher" Empfang durch den Hausherrn kurz vor dem Abendessen auf der Heurigenterrasse. Unsere Umgebung: Malerische Stille.

“We like”: Monika & Petar Fuchs, unsere charmante Organisatorin & Moststraßen-Expertin Gudrun Wiesenhofer (von rechts nach links) und unser “most-fürstlicher” Empfang durch den Hausherrn (ganz links) kurz vor dem Abendessen auf der Mostheurigenterrasse. Unsere Umgebung: Malerische Stille. Ein Traum.

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Hier im Mostviertel ist alles zur regionalen Identität gebrandet, die Durchgängigkeit von zahlreichen Mostskulpturen bis hin zur Mostverkostungslehre an jedem Eck und End gegeben. Als Besucher fühlt man sich hier wirklich sofort und unglaublich wohl, an Stimmigkeit mangelt es in keinster Form. Ich mag das Mostviertel 🙂 und zwar jetzt schon, nach nur rund sechs Stunden. Ob das am guten Most liegt? Den freundlichen Blicken der jungen Mostbarone? Beim nächsten Mal geht’s rauf auf die Mosthöhenstraße. Na ich bin gespannt!

Hinweis: Wir wurden von Mostviertel Tourismus eingeladen, anlässlich des “Tag des Mostes” in das niederösterreichische Mostviertel zu reisen. Alle Meinungen sind meine eigenen.

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2 Kommentare

Monika @ TravelWorldOnline 1. Mai 2013 - 15:00

Dem kann ich nur zustimmen, liebe Elena. Nach diesem Aufenthalt im Mostviertel sind wir begeistert – eine Genussregion der Superlative. Und wir waren bestimmt nicht zum letzten Mal da.

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Elena 1. Mai 2013 - 15:36

Liebe Monika,

Ich freue mich jetzt schon auf unser nächstes Wiedersehen – und wie Du auf die nächste Reise in das Mostviertel !!! So ein wunderschönes Fleckchen Erde, mit so lustigen und engagierten Menschen, gehört einfach besonders hervorgehoben. ! Und in meinem Fall, noch dazu vor der Haustür – ein Traum 😀

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